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Klassische Homöopathie (5/7)

 

Sie können zur Mittelfindung beitragen, wenn Sie alle Ihre Beobachtungen - und seien sie noch so sonderbar, eigenartig anmutend oder lachhaft - berichten. Dabei kann es völlig gleichgültig sein, ob diese "Symptome" vor 30 Jahren bestanden oder erst seit kurzer Zeit existieren. Wenn Sie sich in homöopathische Behandlung begeben, wird Ihnen der Therapeut ggf. neben einer gründlichen Untersuchung viele Fragen stellen. Hier einige Beispiele: - Genaueste Beschreibung sämtlicher Beschwerden - Seit wann bestehen diese Symptome? - Wie ist seitdem Ihre psychische Verfassung? - Wann bzw. wodurch genau werden die Beschwerden besser, schlimmer oder verändert? - Was haben Sie bisher unternommen? - Welche Krankheiten haben Sie bisher durchgemacht? - Wie wurden sie behandelt? - Wie sind Ihre Gewohnheiten bezügl. Essen, Trinken, Schlaf usw. ?

Eine solche Patientinnenbefragung ist sehr aufwendig und kann besonders bei einem Erstgespräch insges. ca. 2-3 Stunden dauern. In diesem Zusammenhang ist Vertrauen und Offenheit eine grundlegende Voraussetzung, ohne die eine erfolgreiche Therapie nicht möglich ist. Die Schweigepflicht garantiert Ihnen in jedem Fall Geheimhaltung - auch den Angehörigen gegenüber. Nun beginnt der zweite Arbeitsschritt in der Klassischen Homöopathie: Die erhaltenen Informationen (Symptome, indiv. Besonderheiten, psychische Merkmale usw.) müssen vom Therapeuten geordnet, herausgearbeitet, gewichtet und den entsprechenden homöopathischen Mitteln zugeordnet werden.

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Peter Evertz • Ferdinandstr. 18 • 51469 Bergisch Gladbach