Wann
entsteht Säure in unserem Körper?
Bei vielen biologischen und chemischen Vorgängen im Körper wie z.B. bei der
Verdauung von Eiweißen, durch die Muskelarbeit, durch mangelhafte
Säureausscheidung wird das Gewebe in unserem Körper sauer.
Damit unser gesamter Organismus nicht übersäuert, versucht er die Säure mit
Hilfe von basisch wirkenden Mineralien zu neutralisieren (puffern) oder die
Säure an einem Ort zu lagern (in Form von Magensäure, in Gelenken ->
Gicht) oder er scheidet die Säuren aus (über Nieren, Haut, Lunge).
Wie kann man den Säuregrad bestimmen?
Ein gutes Maß für die Gewebe-Säure ist die Säure im Urin, weil über diesen
Weg schließlich dieser Überschuss ausgeschieden werden muss.
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Mit
Hilfe von einfachen Teststreifen (Lakmus-Papier)
aus der Apotheke ist der pH-Wert (Säuregrad) vom Urin feststellbar.
Dieser ph-Wert bedeutet:
1 - 6,9 Säure (1 = stärkste Säure)
7 Neutral (weder Säure noch Base)
7,1 - 14 Base (14 = stärkste Base)
Wie
sauer sollte der Urin sein?
Bei einem Menschen mit einem gesunden Stoffwechsel schwankt die Urin-Säure
zwischen pH 6 und pH 8 (d.h. zwischen Säure und Base). Die meisten Menschen
sind aber aufgrund von vielerlei Störungen übersäuert. Hier können im Urin
pH 5 bis pH 6 gemessen werden (also ständig sauer!).
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